Theaterfreunde Nötting zünden ein Feuerwerk an Gags

Ein paar tüchtige Trainingseinheiten für das Zwerchfell und eine Schulung nach dem Motto „Kreatives Boarisch – Schimpfen leicht gemacht“ gefällig? Dann ist die „GleisGeisterei“ aus der Feder von Ralph Wallner, in Szene gesetzt von den Nöttinger Theaterfreunden, die richtige Wahl.
Bei der Premiere am Samstag sorgte das vor Spielfreude sprühende Team immer wieder für explosionsartige Lachanfälle. Der Applaus der Zuschauer im Fuchssaal galt am Ende auch Regisseur Manuel Zellner und der Crew hinter den Kulissen. „Koa Minut’n ohne Gag, super!“ ließ sich beim Verlassen des Saals ein Gast vernehmen, der es ganz offenbar nicht bereut hatte, einen Fernsehabend für das Volkstheater-Stück sausen zu lassen.
Doch von Anfang: Dank des aufwendig gestalteten Bühnenbildes (Martin Kölbl und die Darsteller-Crew zeichnen gemeinsam dafür verantwortlich) taucht man rasch ein in die vermeintlich betuliche Welt eines stillgelegten Bahnhofs, den sich zwei turtelnde Grattler – mit Liebe zum lustigen Detail verkörpert von Sebastian Koch und Lisa Kölbl – auf der Suche nach Hochprozentigem zum Lieblingsplatzerl auserkoren haben. Mit dem Auftauchen von Gleisgeist Giacomo da Capo (unbestrittener Star des Abends: Christoph Kölbl) ist es indes vorbei mit Ruhe. Der nämlich kann mit einem Klick, ganz unbemerkt von seinen „Opfern“, die Zeit zurückdrehen – was für reichlich Schabernack und dank der dynamischen Regie nebst technischer Finessen für so manchen Überraschungseffekt sorgt. Auch als Gigolo, dessen magnetischer Anziehungskraft sogar das demente Radieserl-Reserl (eine herrlich verwirrte Irmgard Fischer) gern erliegen würde, mischt der Fremde die Gemeinschaft auf.
Dabei rückt ein drei Jahre zurückliegender, offenbar für viele unheilvoller Moment immer mehr in den Fokus: die 600-Jahrfeier des Dorfes. Seither sind die Gleise stillgelegt, die Ursl (Jessica Brücklmeier als unscheinbar-nettes Madel, dessen Namen sich keiner merken kann) trauert um einen entgangenen Lottogewinn, während die Bremsbichlerin – von Anne Blumenthal mit vollem Körpereinsatz als „aufzupfte Schnepfe“ zelebriert – es dank des Glücksloses krachen lässt. Und der Standl-Hans, den Manuel Zellner lebensnah sympathisch verkörpert, leidet. Schließlich hat er damals seine geliebte Mona (Nicole Brömme als zielstrebige Schönheit) an den Bürgermeister (wunderbar trottelig: Stefan Krammel) verloren.
Etliche turbulente Begegnungen und nicht immer ganz stubenreine Witzeleien später, bringt der Kioskbetreiber den italienisch-bayerischen Filou mit Hilfe einer kleinen Erpressung dazu, per Zeitreise zu dem schicksalhaften Moment zurückzukehren, um dann gewissermaßen die Weichen neu zu stellen. Und zwar allen Warnungen zum Trotz. Denn wie sich herausstellt, hat eine solche Manipulation ungeahnte Folgen für alle Beteiligten. Welche das am Ende sind, soll hier nicht verraten werden. Wer‘s wissen will, der kann an den kommenden drei Wochenenden jeweils Freitag und Samstag ab 19.30 Uhr persönlich im Fuchssaal vorbeischauen.
(Artikel: Donaukurier/Zurek)

Ein Märchenklassiker auf der Bühne

Nöttinger Kinder- und Jugendtheater spielt Geschichte von den „Bremer Stadtmusikanten“
Nötting – Einen echten Klassiker der Gebrüder Grimm führt im November das Kinder- und Jugendtheater der Theaterfreunde Nötting mit seinem Stück „Tills Geschichte von den Bremer Stadtmusikanten“ von Wolfgang Bach auf. Es wurde in diesem Jahr erstmals von Lisa Kölbl und Sandra Fischer einstudiert.
Durch die Geschichte wird dabei der Erzähler Till (Julia Kölbl) führen. Er berichtet von den Geschehnissen auf dem Hof der Bauersfrau Tusnelda (Anna Brömme): Dort verrichten seit Jahren schon der altersschwache Esel (Anika Frank), der zahnlose Hund (Viktoria Böhm), die erlahmte Katze (Thea Witteborn) und der dichtende Hahn (Helena Frank) ihren treuen Dienst. Doch die Bauersfrau sieht ihre Mitbewohner mittlerweile nur noch als unnütze Esser und will sie vom Hof jagen. Als die Tiere erfahren, dass die Stadt Bremen einen neuen Stadtmusikanten sucht, machen sie sich auf den Weg in die Hansestadt. Nach einiger Zeit fehlen der Bauersfrau jedoch ihre treuen Tiere und sie begibt sich auf die Suche, wobei sie allerdings in die Hände einer Räuberbande (Sara Heinzlmeier, Jakob und Lukas Weichenrieder) gerät. 
Wie die Geschichte genau weitergeht, wollen die Theaterfreunde natürlich nicht verraten, denn das sollen sich alle Interessierten am besten selbst ansehen, und zwar bei einer der drei Aufführungen, die am 11. November, 12. November und 19. November, jeweils um 15 Uhr im Fuchssaal in Geisenfeld (Regensburger Straße 17) stattfinden. Einlass ist an allen Terminen jeweils eine Stunde vorher, also um 14 Uhr.
Eintrittkarten gibt es ab diesen Freitag bei Lotto Duna (Regensburger Straße 12 in Geisenfeld) zum Preis von 4,50 Euro. An allen Aufführungsterminen ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
(Artikel: Donaukurier)

Ausgebremst vom wirklichen Leben

Theaterfreunde Nötting planen wieder einen Dreiakter - Martin Kölbl bleibt Vorsitzender

Nötting - Unter etwas anderen Voraussetzungen hat die Jahreshauptversammlung der Theaterfreunde Nötting heuer stattgefunden statt.
Die neue Führung der Theaterfreunde: Manuel Zellner (oben, von links), Christoph Brücklmeier, Sandra Heinzlmeier, Martin Kölbl; (Mitte, von links), Stefan Krammel, Irmgard Fischer, Monika Kölbl, Claude Rominger, Ina Hesselbach; (vorne, von links), Lisa Kölbl, Carina Kölbl, Jessi Brücklmeier und Mario Witteborn. | Foto: Krammel
Unter Beachtung der Coronaregeln begrüßte der Vorsitzende Martin Kölbl 40 anwesende Mitglieder. Nach einer Schweigeminute startete Kölbls Bericht. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern, Helfern und Unterstützern, die in diesen schweren und unsicheren Zeiten dem Verein tatkräftig unter die Arme gegriffen haben.

Nach einem erfolgreichen Bürgerfest und dem Kinder- und Jugendtheater im November folgte ein herausragender Kartenvorverkauf für den Dreiakter, bei dem 750 der 920 Karten bereits verkauft wurden. Im März dieses Jahres feierten die Laiendarsteller mit "Ein Engel namens Blasius" eine erfolgreiche Premiere. "Dann jedoch holte uns alle das wirkliche Leben ein - und wir mussten am 13. März die restlichen vier Aufführungen verschieben", so Kölbl. Von dem ursprünglichen Plan, die Veranstaltungen im Herbst dieses Jahres nachzuholen, rückte die Vereinsführung aufgrund der Entwicklung der Pandemie ab - und sagte diese ersatzlos ab. Die Karten konnten im Juli an zwei Terminen zurückgegeben werden. "Die Erlöse wird der Verein nicht für sich behalten, sondern für eine ortsansässige Institution spenden", führte Kölbl aus. Ebenfalls verschoben werden musste der am 10. Oktober geplante Auftritt der Iberl-Bühne mit Schauspieler Hansi Kraus. Der Gastauftritt wird abhängig von der allgemeinen Lage im Mai nächsten Jahres nachgeholt. Im März soll außerdem wieder ein Dreiakter gespielt werden. Das Kinder- und Jugendtheater im November wird aber ausgesetzt. 

Nach Berichten des Kassiers und der Ilm-River-Dancer folgte die Neuwahl. Der Vorsitzende Martin Kölbl wurde wie auch sein Stellvertreter Manuel Zellner und der Schriftführer Christoph Brücklmeier im Amt bestätigt. Neu als Schatzmeisterin gewählt wurde Sandra Heinzlmeier. Als Beisitzer bestätigt wurden Monika Kölbl, Irmgard Fischer und Stefan Krammel. Für die scheidenden Beisitzer Sandra Fischer, Josef und Monika Kölbl sowie Angelika Roauer kehrte Mario Witteborn wieder in den Ausschuss zurück. Zum ersten Mal vertreten sind darin Lisa, Carina und Christoph Kölbl, Jessica Brücklmeier und Claude Rominger. 

Am Ende bedankte sich der Vorsitzende bei allen Mitgliedern für die Unterstützung und wünschte allen, dass man bald wieder gesund und mit Elan das normale Vereinsleben aufnehmen könne.

(Artikel:Donaukurier)


"Wasserrohrbruch im Polizeipräsidium"

Nöttinger Theaternachwuchs zeigt dreimal sein neues Stück - Ab Freitag gibt es die Karten

"Wasserrohrbruch im Polizeipräsidium" - so heißt das turbulente Theaterstück, das seit Anfang September sieben junge Laienschauspieler unter der Regie von Monika Kölbl und Sandra Fischer einstudieren.

Seit Wochen fleißig am Üben: hinten Laura Heinzlmeier und Julia Kölbl; davor Sandra Fischer, Kosta Blechta und Regisseurin Monika Kölbl; sitzend Hannah Witteborn, Laura Heinzlmeier und Alea Brunec; ganz vorne Lisa Kölbl. | Foto: Theaterfreunde Nötting

Zu sehen gibt es die Aufführungen des Nöttinger Theaternachwuchses am 10., 16. und 17. November, der Kartenvorverkauf beginnt an diesem Freitag, 25. Oktober.
Schauplatz des Stücks ist die kleine Stadt Burgenheim, in der eigentlich ist nicht viel geboten ist. Die Bürger sind sehr brav, und Straftaten sind äußerst selten. Doch eines Tages kommt es zu einem Wasserrohrbruch im Polizeigebäude. Darum muss das Büro des Polizeipräsidenten Nix (Sara Heinzlmeier) auf die Straße verlegt werden, und so können ihn alle bei der "Arbeit" beobachten.

Nix ist leider nicht der Fleißigste und nutzt die Arbeitszeit gerne mal für ein Nickerchen. Als dessen Stellvertreter, Kommissar Zufall, seinen Urlaub angetreten hat, betritt die Orgelspielerin Magda Mauerblümchen (Alea Brunec) die Wache, und möchte eine Straftat zur Anzeige bringen, die Nix widerwillig aufnimmt. Da ihm diese Tätigkeit aber schon zu viel ist und er viel lieber seinen Mittagsschlaf halten möchte, ernennt er die Straßenfegerin Kniehoch (Julia Kölbl) zum Vize-Polizeipräsidenten. Jetzt bricht das Chaos völlig aus. Bürgermeister Niegeheim (Kosta Blechta), die Baronin Katharina (Hannah Witteborn) und die Touristin Regina (Laura Heinzlmeier) wollen ebenfalls eine Anzeige erstatten und der Ersatz-Präsident muss erst einmal die Ermittlungen starten.
Wie es weitergeht, können Jung und Alt am 10., 16. und 17. November jeweils um 15 Uhr im Fuchssaal, Regensburger Straße 17, verfolgen (Einlass 14 Uhr). Karten gibt es ab dem 25. Oktober bei Spielwaren Krömer, Maximilianstraße 18, zum Preis von 3,50 Euro. Auch für Essen und Getränke ist gesorgt.

(Artikel: Donaukurier)


Eingangsschild für den Fuchssaal

Der Fuchssaal in der Regensburger Straße ist seit vielen Jahren das Domizil der Theaterfreunde Nötting.
Dennoch haben gerade ortsunkundige Besucher immer wieder Probleme, den Weg in den Saal zu finden. Damit soll es nun vorbei sein. Die Theaterfreunde haben bei der Stadt beantragt, den recht unscheinbaren Zugang zum Saal mit einem zwei Quadratmeter großen Schild kennzeichnen zu dürfen. Es gibt nichts, was gegen die beantragte Beschilderung spricht, war man sich in der jüngsten Sitzung des Geisenfelder Bauausschusses einig. Allerdings sei nach der Bauordnung hierfür ein offizieller Antrag nötig, dem die Bauverwaltung dann rasch stattgeben könne, hieß es.
(Artikel: Donaukurier)



Wenn der Panzer erste Risse bekommt

Die Premiere ist den Theaterfreunden Nötting hervorragend gelungen. Am Samstag ging der Vorhang im Fuchs-Saal für "Die Eisheilige" erstmals in dieser Saison auf - und der Funke ist sofort aufs Publikum übergesprungen. Vier weitere Vorstellungen stehen an den Freitagen und Samstagen, 22. und 23. sowie 29. und 30. März, außerdem noch aus.

Beim Dankeslied auf der Bühne im Fuchs-Saal: Monika Zellner (von links), Peter Zellner, Jessica Bauer, Christoph Brücklmeier, Natascha Koch, Sebastian Koch und Irmgard Fischer.
Von Anfang bis zum Ende geht es immer spannend, doch höchst amüsant auf der Bühne zu - und die Lachmuskeln der Zuschauer werden unheimlich strapaziert bei dieser turbulenten Liebesgeschichte. Das Bühnenbild ist eine gemütliche Bauernstube, von den Gebrüdern Kölbl perfekt gestaltet für dieses Stück.

Drinnen herrscht oft dicke Luft. Die Bäuerin Mara Meininger (Sandra Fischer) macht ihrer Schwester Sonja (Natascha Koch) und ihrem Knecht Ludwig (Stefan Krammel), der für sie einfach zum Haus gehört, das Leben nämlich gehörig schwer. Alle sehen sie lieber von hinten. Sie ist bissig, immer grantig - und hat Haare auf den Zähnen. "Koa Mo übernimmt daherin das Kommando", faucht sie den Ludwig an. "Jeda Mo is a Hallodri", ist sie überzeugt. Denn als junges Mädchen wurde sie von einem Mann schwer enttäuscht. Sie wurde eine harte Frau. Und seitdem nennt man Mara "die Eisheilige".

Aber ihre Schwester ist jung und schwer verliebt. Sie glaubt an die Liebe, ist mit dem charmanten Dorfarzt Tobias Selldinger (Sebastian Koch) schon lange liiert und lässt sich auch durch die größten Boshaftigkeiten ihrer Schwester nicht beirren. Als Mara die Verliebten in der Kammer erwischt, herrscht wieder einmal dicke Luft in der Stube.

Der Ludwig muss sich so manches Mal mit einem Schluck aus der Schnapsflasche beruhigen, wenn die Mara immer wieder ihr Gift verspritzt. Er steht fest hinter den beiden Verliebten, will ihnen helfen. Und da greift das Schicksal ein: in Gestalt des Erntehelfers Michael, der vor seiner liebestollen "Verlobten" Sofie Brandner (Jessica Bauer) davonläuft und vom Knecht Ludwig mit offenen Armen aufgenommen wird. Ludwig braucht ihn dringend als Arbeiter, schließt Michael außerdem in sein großes Herz - und führt auch sonst noch was mit ihm im Schilde.
Wird's was? Stefan Krammel (von links) als Ludwig, Sandra Fischer ("Die Eisheilige") und Manuel Zellner (Michael). 
Die Bäuerin Mara kann es nicht fassen. Da kommen auf einmal immer mehr Leute, vor allem auch Männer, auf den Hof. Wegen eines Brandes quartiert die Altersheimleiterin Klara Gutensohn (Irmgard Fischer) zwei alte Leute, die Alma Madinger (Monika Zellner) und den Nepomuk Hinterseer (Peter Zellner) bei ihr ein. Und die beiden erleben auf dem Hof ihren zweiten Frühling. Was für viele Lacher sorgt, denn sie verkörpern ihre Rollen perfekt. Die Zwei wollen unbedingt auf dem Hof bleiben und dabei werden sie von der listigen Frau Gutensohn auch voll unterstützt.

Bis man schaut, herrscht reges Leben auf dem Bauernhof. Und ganz langsam bekommt der Eispanzer der Bäuerin Mara erste Risse. Sie wird umgänglicher. Der Ludwig befürchtet schon: "Sie muss krank sein." Aber bald blickt er durch, was da so schleichend passiert. Er weiß es, alle anderen wissen es. Nur der Michael und die Mara haben keine Ahnung.

Plötzlich taucht Michaels angebliche Verlobte Sofie auf und sorgt nochmal für einen gewaltigen Wirbel. Sie behauptet: "Ich bin schwanger vom Michael." Doch das Rentnerpaar blickt voll durch und Alma stellt fest: "Sie will dem Michael ein Kuckucksei unterschieben - denn sie kann rechnen." Die ungeliebte Sofie wird vom Hof gejagt. Doch sie ist raffiniert und kann sich helfen: Mit dem ewigen, immer wieder abgewiesenen Verehrer der Mara, dem leichtgläubigen Fritz Leitner (Christoph Brücklmeier) findet sie bald einen Ersatzvater, der sich schnell in sie verliebt, aber trotzdem meint: "Das zweite Kind mach ich aber selber" - was die Sofie mit einem innigen Kuss besiegelt.

Ob sich die Mara tatsächlich verlieben kann und der Michael sich mit der Kratzbürste ein Leben vorstellen kann, wird nicht verraten. Denn es folgen ja noch weitere vier Aufführungen. So viel kann man aber schon verraten: Trotz des Chaos, das auf der Bühne herrscht, bieten die Schauspieler eine tolles Stück, das keinen Moment auch nur ein bisschen langweilig wird. Alle Darsteller verkörpern ihre Rollen originell. Als sie sich am Schluss mit einem Lied bei ihrem Publikum und ihren Helfern hinter und vor der Bühne bedanken, will der Applaus gar nicht enden. 
(Artikel: Donaukurier,AnnaErmert)



Die Theatersaison ist gestartet

Wie alle Jahre haben die Theaterfreunde Nötting auch heuer wieder einen Dreiakter einstudiert - er heißt "Die Eisheilige".
Seit Anfang November sind die Laienschauspieler der Nöttinger Theaterfreunde schon wieder fleißig am Proben, um das Stück aus der Feder von Andrea Döring möglichst perfekt und vor allem sehr humorvoll und unterhaltsam für alle Besucher präsentieren zu können. Die Aufführungstermine sind alle im März: Premiere ist am Samstag, 16. März, weitere Aufführungen an den Freitagen und Samstagen, 22. und 23. sowie 29. und 30. März. Die Aufführungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Außerdem gibt es wieder einen Senioren- und Familiennachmittag am Sonntag, 17. März, um 15 Uhr. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn. 

Bei der titelgebenden Eisheiligen handelt es sich um die Bäuerin Mara Meininger, die von Sandra Fischer verkörpert wird. Sie wurde als junge Frau von einem Mann schwer enttäuscht - und darum kommt ihr seither kein Mannsbild mehr auf den Hof. Einzig der Altknecht Ludwig, gespielt von Stefan Krammel, wird geduldet, da er "quasi ein Erbstück" ist. Diese Einstellung ist Maras Schwester Sonja (Natascha Koch) ein Dorn im Auge, verheimlicht sie ihr doch schon seit geraumer Zeit die Beziehung zum Dorfarzt Tobias (Sebastian Koch). Und auch der naive Brautwerber Fritz (Christoph Brücklmeier) wird von Mara stets eiskalt abgewiesen. Michael Schaller (Manuel Zellner) ist vor seiner Verlobten Sophie (Jessi Bauer) auf der Flucht und wird prompt von Ludwig als Knecht angeheuert. Von dem nichtswissend, lässt sich Mara auch noch von der Altenheim-Leiterin Klara (Irmgard Fischer) überreden, dass sie vorübergehend die beiden Senioren Nepomuk und Alma (Peter und Monika Zellner) bei sich aufnimmt. Mit so vielen Fremden unter einem Dach bahnt sich ein perfektes Chaos an - und plötzlich wird das Eis für Mara ganz dünn. 

Die restlichen Karten sind an der Abendkasse oder ab 19. Februar, ab 8 Uhr bei Spielwaren Krömer an der Maximilianstraße 18 in Geisenfeld erhältlich. 
(Artikel: Donaukurier)

Martin Kölbl neuer Chef

Eine Ära ist jetzt bei den Nöttinger Theaterfreunden zu Ende gegangen. Seit der Gründung von knapp 25 Jahren war Monika Zellner an der Spitze des Vereins gestanden, jetzt gab die 61-Jährige den Vorsitz in jüngere Hände.
Die neue Führungsriege der Theaterfreunde Nötting mit den drei ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern: Josef Kölbl (von links), Martin Kölbl, Stefan Krammel, Monika Kölbl, Jessica Bauer, Sandra Fischer, Manuel Zellner, Eva Waldhier, Monika Kölbl, Monika Zellner, Christoph Brücklmeier, Sylvia Fischer, Angelika Roauer, Hedwig Zieglmeier und Irmgard Fischer. 

Zu ihrem Nachfolger wählten die 53 Stimmberechtigten in der Jahreshauptversammlung den bisherigen Zweiten Vorsitzenden Martin Kölbl.

In ihren letzten Bericht als Vorsitzende blickte Monika Zellner nicht nur auf das vergangene Vereinsjahr, sondern auch auf ihre gesamte Amtszeit zurück. Die Theaterfreunde hätten einen "holprigen Start" gehabt, seien aber jetzt durch den Fleiß und das Engagement der Mitglieder ein "pumperlgesunder Verein" - mit der letztjährigen Kulturpreisverleihung als Höhepunkt. Dafür, so Zellner, gelte es "einfach nur danke zu sagen". Sie selbst, und auch die beiden anderen ausscheidenden Vorstandsmitglieder, Schriftführerin Sylvia Fischer und Kassiererin Irmgard Fischer, würden dem neuen Team weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen, versprach Zellner. "Doch jetzt sind erst mal die Jungen dran."

Zum neuen Zweiten Vorsitzenden des 130 Mitglieder zählenden Vereins wurde Manuel Zellner gewählt, neuer Schriftführer ist Christoph Brücklmeier und um die Kasse kümmert sich Jessica Bauer. Als Beisitzer bestätigt wurden Monika Kölbl, ihre Namensvetterin Monika Kölbl, Josef Kölbl sowie Angelika Roauer. Stefan Krammel gehört der Beisitzerriege nach einer Pause wieder an. Und neu im Amt sind Sandra und Irmgard Fischer. Zu Kassenprüfern gewählt wurden Eva Waldhier und Hedwig Zieglmeier.

(Artikel: Donaukurier)